Rechtsprechung
   BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1980,3052
BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79 (https://dejure.org/1980,3052)
BSG, Entscheidung vom 03.12.1980 - 4 RJ 113/79 (https://dejure.org/1980,3052)
BSG, Entscheidung vom 03. Dezember 1980 - 4 RJ 113/79 (https://dejure.org/1980,3052)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1980,3052) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rückforderungsanspruch der Versicherung - Zu hohe Rentenzahlungen - Mitwirkungspflicht der Rentner

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2718
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BSG, 28.11.1978 - 4 RJ 130/77

    Rückforderung von Rente wegen Erwerbsunfähigkeit - Verschulden eines

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    hat, kann die Entscheidung des Tatsachengerichts darüber, wie bei der Rückforderung von zu Unrecht gezahlter Rente das Verschulden des Leistungsempfängers an der Uberzahlung dem Grade nach - ob als leicht oder grob fahrlässig - zu bewerten ist, von Revisionsgericht nur in bestimmten Grenzen nachgeprüft werden (BSG, Urteil vom 28. November 1978 - 4 RJ 150/77 = BSGE 47, 180 = SozR 2200 5 1501 Nr. 8).

    Der erkennende Senat schließlich hat eine vom Leistungsempfänger grob fahrlässig verursachte Uberzahlung der durch Vorsatz herbeigeführten gleichgestellt; er hat allerdings im Gegensatz zum 11. Senat die Rückforderung bei beiderseitiger leichter Fahrlässigkeit des Versicherungsträgers und des Leistungsempfängers nicht gebilligt (Urteil vom 51. Oktober 1978 - 4 RJ 115/77 - SozR 2200 S 1501 Nr. 7 und Urteil vom 28. November 1978 - 4 RJ 150/77 - BSGE 47, 180 = SozR 2200 5 1501 Nr. 8).

  • BSG, 28.01.1972 - 5 RKn 51/70

    Unberechtigter Rentenbezug - Rückerstattungsanspruch - Berufungsausschluß -

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Der Rückforderungsanspruch kann sich aus dem "Gesamtzusammenhang" des Gesetzes ergeben (vgl BSG, Urteil vom 25. August 1965 - 5 RKn 72/61 - BSGE 25, 259, 260 = SozR Nr. 2 zu 5 95 Reichsknappschaftsgesetz -RKG-; Urteil vom 28. Januar 1972 - 5 RKn 51/70 - BSGE 54, 29, 51 = SozR Nr. 16 zu 5 1501 EVO), er kann aus dem Rechtsinstitut des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs, das eine mit der Rechtslage nicht übereinstimmende Vermögenslage zum Ausgleich bringen soll, abgeleitet werden (vgl BSG Urteil vom 19. Dezember 1978 - 5 RK 59/77 = SozR 2200 EUR 1501 Nr. 9 S 24) oder er kann auf die entsprechend anzuwendenden Vorschriften des 5 48 Abs. 2 Satz 5 Verwaltungsverfahrensgesetz und 5 48 Abs. 1 oder 2 des Entwurfs zum Sozialgesetzbuch 10 (SGB 10) - jetzt 5 50 Abs. 1 und 2 SGB 10 - gestützt sein (Urteil vom 10. Juni 1980 - 4 RJ 105/79).

    In dem Urteil vom 28. Januar 1972 - 5 RKn 51/70 - (BSGE 54, 29 = SozR Nr. 16 zu 5 1501 RVG) hat er ausgeführt, wenn der Empfänger die Gewährung der unrechtmäßigen Leistung vorsätzlich oder grob fahrlässig verschuldet habe, hindere den Versicherungsträger das eigene Verschulden nicht, die zu Unrecht erbrachte Leistung zurückzufordern; nur bei einfacher Fahrlässigkeit könne ein schutzwürdiges.

  • BSG, 31.08.1976 - 7 RAr 112/74

    Berufsausbildungsbeihilfe - Grobe Fahrlässigkeit

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Mit der Definition, grob fahrlässig handele, wer die erforderliche Sorgfalt in ungewöhnlich groben Maß verletzt und das unbeachtet läßt, was im gegebenen Fall jedem hätte einleuchten müssen, hält sich das Berufungsgericht im Rahmen der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes (vgl BSGE aaO, S 182, aber auch Urteil vom 51. August 1976 - 7 RAr 112/74 = BSGE 42, 184, 187).
  • BSG, 31.10.1978 - 4 RJ 115/77

    Rentenversicherungsträger - Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch -

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Der erkennende Senat schließlich hat eine vom Leistungsempfänger grob fahrlässig verursachte Uberzahlung der durch Vorsatz herbeigeführten gleichgestellt; er hat allerdings im Gegensatz zum 11. Senat die Rückforderung bei beiderseitiger leichter Fahrlässigkeit des Versicherungsträgers und des Leistungsempfängers nicht gebilligt (Urteil vom 51. Oktober 1978 - 4 RJ 115/77 - SozR 2200 S 1501 Nr. 7 und Urteil vom 28. November 1978 - 4 RJ 150/77 - BSGE 47, 180 = SozR 2200 5 1501 Nr. 8).
  • BSG, 28.03.1979 - 4 RJ 45/78

    Träger der Krankenversicherung - Rentenfeststellungsverfahren - Tod des

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Der Kläger war in dieser Zeit Gläubiger der von der Beklagten festgestellten und geschuldeten Rente (@ 1247 Abs. 1 RVG) und damit auch der Kinderzuschüsse, um die sich die Rente erhöhte (@ 1262 Abs. 1 RVG; BSG Urteil vom 1. Juli 1959 - 4 RJ 45/78 = BSGE 10, 151).
  • BSG, 25.08.1965 - 5 RKn 72/61

    Rückforderungsanspruch wegen zu Unrecht geleisteter Vorschusszahlung auf die

    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Der Rückforderungsanspruch kann sich aus dem "Gesamtzusammenhang" des Gesetzes ergeben (vgl BSG, Urteil vom 25. August 1965 - 5 RKn 72/61 - BSGE 25, 259, 260 = SozR Nr. 2 zu 5 95 Reichsknappschaftsgesetz -RKG-; Urteil vom 28. Januar 1972 - 5 RKn 51/70 - BSGE 54, 29, 51 = SozR Nr. 16 zu 5 1501 EVO), er kann aus dem Rechtsinstitut des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs, das eine mit der Rechtslage nicht übereinstimmende Vermögenslage zum Ausgleich bringen soll, abgeleitet werden (vgl BSG Urteil vom 19. Dezember 1978 - 5 RK 59/77 = SozR 2200 EUR 1501 Nr. 9 S 24) oder er kann auf die entsprechend anzuwendenden Vorschriften des 5 48 Abs. 2 Satz 5 Verwaltungsverfahrensgesetz und 5 48 Abs. 1 oder 2 des Entwurfs zum Sozialgesetzbuch 10 (SGB 10) - jetzt 5 50 Abs. 1 und 2 SGB 10 - gestützt sein (Urteil vom 10. Juni 1980 - 4 RJ 105/79).
  • BSG, 10.06.1980 - 4 RJ 105/79
    Auszug aus BSG, 03.12.1980 - 4 RJ 113/79
    Der Rückforderungsanspruch kann sich aus dem "Gesamtzusammenhang" des Gesetzes ergeben (vgl BSG, Urteil vom 25. August 1965 - 5 RKn 72/61 - BSGE 25, 259, 260 = SozR Nr. 2 zu 5 95 Reichsknappschaftsgesetz -RKG-; Urteil vom 28. Januar 1972 - 5 RKn 51/70 - BSGE 54, 29, 51 = SozR Nr. 16 zu 5 1501 EVO), er kann aus dem Rechtsinstitut des öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruchs, das eine mit der Rechtslage nicht übereinstimmende Vermögenslage zum Ausgleich bringen soll, abgeleitet werden (vgl BSG Urteil vom 19. Dezember 1978 - 5 RK 59/77 = SozR 2200 EUR 1501 Nr. 9 S 24) oder er kann auf die entsprechend anzuwendenden Vorschriften des 5 48 Abs. 2 Satz 5 Verwaltungsverfahrensgesetz und 5 48 Abs. 1 oder 2 des Entwurfs zum Sozialgesetzbuch 10 (SGB 10) - jetzt 5 50 Abs. 1 und 2 SGB 10 - gestützt sein (Urteil vom 10. Juni 1980 - 4 RJ 105/79).
  • BVerwG, 25.06.1991 - 9 C 22.90

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Einziehung des Vertriebenenausweises -

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundessozialgerichts liegt weiterhin ein Rechtsfehler vor, wenn aus einem komplexen Sachverhalt gezogene Folgerungen "handgreiflich falsch" sind (BGH L.-M. § 932 BGB Nr. 9; BSG NJW 1981, 2718).
  • OLG Karlsruhe, 28.11.2003 - 3 Ss 215/03

    Mitteilungspflichten für Bezieher von Sozialleistungen

    Insbesondere ist der Empfänger von Leistungen nicht verpflichtet, den Leistungsträger allgemein auf fehlerhaftes oder unterlassenes Verwaltungshandeln hinzuweisen (vgl. BSG NJW 1981, 2718, 2719; OLG Köln aaO; Seewald in Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht § 60 SGB I Rdnr. 27; Kretschmer in Kretschmer/von Maydell/Schellhorn GK-SGB I 3. Aufl. § 60 Rdnr. 27).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 27.04.2017 - L 9 AL 176/15

    Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld; Wechsel der Steuerklasse; Grobe

    Das ebenfalls angeführte Urteil des BSG vom 03.12.1980 zum Az. 4 RJ 113/79 (juris) betraf den seit dem 01.01.1992 gegenstandslosen § 1301 Reichsversicherungsordnung, der noch andere Voraussetzungen für die Rückforderung aufstellte (s. Rn. 13, 21 des Urteils) und von daher keine Relevanz für die Beurteilung der Voraussetzungen des § 45 SGB X aufweist.
  • BSG, 18.12.1986 - 4a RJ 83/85

    Verzinsung von Ansprüchen auf Geldleistungen nach Ablauf eines Kalendermonats -

    Es genügt daher, wenn der Berechtigte alle Angaben gemacht hat, die er machen konnte und machen mußte, um dem Leistungsträger die zügige Bearbeitung seines Antrags zu ermöglichen, wobei die Anforderungen an den Berechtigten nicht das Maß dessen überschreiten dürfen, was nach dem das Rechtsleben beherrschenden Grundsatz von Treu und Glauben billigerweise von ihm verlangt werden kann (vgl. BSGE 55, 238, 240f = SozR 1200 § 44 Nr. 7; s auch Urteil des Senats vom 3. Dezember 1980 - 4 RJ 113/79 - S. 11 a.E. ; Hauck/Haines, aaO K § 60 Anm. 11, Zweng/Scheerer/Buschmann, Das neue Recht der Rentenversicherung der Arbeiter und der Angestellten, Bd. 1, SGB 1, 2. Aufl., Stand: Juni 1986, § 44 Anm. III 2 B S. 6).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht